Die Freie Presse berichtet in ihrem Artikel „Steuersenkungen ab 2026 – Das sagen Gastronomen aus dem Erzgebirge zu den Plänen“ über die geplante Absenkung der Mehrwertsteuer auf Speisen in der Gastronomie von 19 auf 7 Prozent ab 2026.
Das Bundeskabinett hat den Gesetzentwurf bereits beschlossen, nun sind noch Bundestag und Bundesrat gefragt.
Einschätzungen aus der Branche
Torsten Weiser („Zum Türmer“, Annaberg-Buchholz) sieht die sieben Prozent als notwendig für das Überleben der Betriebe. Er verweist auf massive Kostensteigerungen bei Personal, Energie und Lebensmitteln. Preisreduzierungen seien allenfalls punktuell denkbar.
Erik Weber („Haus des Gastes“, Bermsgrün) spricht von einem wichtigen „Luft holen“, warnt aber, dass die Entlastung nicht ausreichen werde, um die steigenden Lohnkosten dauerhaft zu kompensieren.
Mike Fritzsche („Zur Linde“, Großolbersdorf) betont das geringe Einsparpotenzial in der Gastronomie: Handarbeit lasse sich nicht durch Technik ersetzen. Wichtig sei es, Preise fair zu gestalten, ohne Abstriche bei der Qualität.
DEHOGA Sachsen begrüßt den Schritt ausdrücklich. Hauptgeschäftsführer Axel Klein betont, die Politik habe Wort gehalten. Die Senkung helfe, Investitionen anzustoßen und die steigenden Kosten – etwa durch den höheren Mindestlohn ab 2026 – abzufedern. Sie sei auch Teil der Strategie, das Kneipensterben zu stoppen.
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