Durch die massiven Einbu\u00dfen in der Corona-Krise sei die Zahl der steuerpflichtigen Unternehmen in der Branche bereits von 222.400 im Jahr 2019 auf 186.600 zur\u00fcckgegangen (Stand 2021, Destatis-Umsatzsteuerstatistik ver\u00f6ffentlicht im M\u00e4rz 2023). \u201eDamit verlor die Branche innerhalb von zwei Coronajahren 36.000 Unternehmen, ein R\u00fcckgang von 16,1 Prozent\u201c, sagt Z\u00f6llick.
\u201eDie \u00f6ffentlichen Wohnzimmer der Republik d\u00fcrfen nicht verschwinden\u201c, warnt Z\u00f6llick. Die Pandemie habe gezeigt, wie wichtig die gastgewerblichen Betriebe f\u00fcr die Gesellschaft seien. \u201eUnsere Restaurants und Caf\u00e9s sind Orte des Zusammenkommens, des Genusses, der Kommunikation und f\u00fcr den sozialen Zusammenhalt wichtiger denn je.\u201c F\u00fcr attraktive Innenst\u00e4dte wie auch f\u00fcr lebenswerte l\u00e4ndliche R\u00e4ume seien die Betriebe unverzichtbar.
Eine Steuererh\u00f6hung h\u00e4tte fatale Folgen. \u201eNur mit den sieben Prozent ist es gelungen, die explodierenden Kosten bei Energie, Lebensmitteln und Personal zumindest teilweise aufzufangen\u201c, erkl\u00e4rt Z\u00f6llick. \u201eBei einer Anhebung der Mehrwertsteuer m\u00fcssten die Betriebe die Kostensteigerungen zwangsl\u00e4ufig 1:1 \u00fcber h\u00f6here Preise an die G\u00e4ste weitergeben.\u201c Dies k\u00f6nne nicht gewollt sein. \u201eWir wollen, dass sich alle G\u00e4ste auch in Zukunft einen Gasthausbesuch leisten k\u00f6nnen. Die sieben Prozent f\u00fcr Speisen in der Gastronomie und damit die steuerliche Gleichbehandlung von Essen m\u00fcssen bleiben.\u201c
Nach drei Verlustjahren in Folge haben die heimischen Restaurants und Hotels immer noch nicht die Vorkrisenumsätze erreicht. Gegenüber dem ersten Quartal 2019, also vor Ausbruch der Pandemie, ist der Gastgewerbeumsatz von Januar bis März real um 12,5 Prozent gesunken (nominal +7,1%), teilte das Statistische Bundesamt am Mittwoch mit. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum setzte das Gastgewerbe inflationsbereinigt zwar 15,2 Prozent mehr um als ein Jahr zuvor (nominal 27,1%). Dabei ist jedoch zu berücksichtigen, dass das erste Quartal 2022 noch massiv von den Corona-Einschränkungen geprägt war mit gravierenden Umsatzeinbußen für Gastronomie und Hotellerie (real -24,0% im Vergleich zu 2019). „Die Herausforderungen im Gastgewerbe sind gewaltig. Unsere Betriebe leiden unter dem weiter wachsenden Kostendruck“, sagt DEHOGA-Präsident Guido Zöllick. Umsatzrendite und Gewinne im Gastgewerbe seien deutlich gesunken, so auch eine aktuelle Studie des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV).
Ganz oben auf der Agenda der Branche stehe deshalb die dauerhafte Geltung des reduzierten Mehrwertsteuersatzes für Speisen in Restaurants.
Durch die massiven Einbußen in der Corona-Krise sei die Zahl der steuerpflichtigen Unternehmen in der Branche bereits von 222.400 im Jahr 2019 auf 186.600 zurückgegangen (Stand 2021, Destatis-Umsatzsteuerstatistik veröffentlicht im März 2023). „Damit verlor die Branche innerhalb von zwei Coronajahren 36.000 Unternehmen, ein Rückgang von 16,1 Prozent“, sagt Zöllick.
„Die öffentlichen Wohnzimmer der Republik dürfen nicht verschwinden“, warnt Zöllick. Die Pandemie habe gezeigt, wie wichtig die gastgewerblichen Betriebe für die Gesellschaft seien. „Unsere Restaurants und Cafés sind Orte des Zusammenkommens, des Genusses, der Kommunikation und für den sozialen Zusammenhalt wichtiger denn je.“ Für attraktive Innenstädte wie auch für lebenswerte ländliche Räume seien die Betriebe unverzichtbar.
Eine Steuererhöhung hätte fatale Folgen. „Nur mit den sieben Prozent ist es gelungen, die explodierenden Kosten bei Energie, Lebensmitteln und Personal zumindest teilweise aufzufangen“, erklärt Zöllick. „Bei einer Anhebung der Mehrwertsteuer müssten die Betriebe die Kostensteigerungen zwangsläufig 1:1 über höhere Preise an die Gäste weitergeben.“ Dies könne nicht gewollt sein. „Wir wollen, dass sich alle Gäste auch in Zukunft einen Gasthausbesuch leisten können. Die sieben Prozent für Speisen in der Gastronomie und damit die steuerliche Gleichbehandlung von Essen müssen bleiben.“
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