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Der DEHOGA hat maßgeblich dazu beigetragen, dass die Wochenarbeitszeit als wichtiges Instrument zur Flexibilisierung für Unternehmer in den Koalitionsvertrag aufgenommen wurde. Damit wurde ein zentrales Anliegen der Branche aufgegriffen: mehr Handlungsspielraum bei der Arbeitszeitgestaltung, um besser auf betriebliche Abläufe und die Bedürfnisse der Mitarbeitenden eingehen zu können.
Eine Mehrheit der Beschäftigten in Deutschland befürwortet laut einer Yougov-Umfrage die Einführung einer Wochenarbeitszeit anstelle der bisherigen täglichen Höchstarbeitszeit. Die Bundesregierung plant, diese Regelung im Sinne einer besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf umzusetzen. Besonders gefragt ist dabei ein Modell mit vier Arbeitstagen à zehn Stunden, das laut Umfrage von 37 Prozent der Befragten bevorzugt wird. 28 Prozent sprechen sich weiterhin für den klassischen Fünf-Tage-Arbeitsrhythmus aus.
Befürworter der Wochenarbeitszeit sehen Vorteile in größerer Flexibilität und mehr freien Tagen. Kritiker hingegen befürchten Produktivitätsverluste und eine Überlastung der Beschäftigten durch zu lange tägliche Arbeitszeiten.
Der Hotel- und Gaststättenverband DEHOGA unterstützt grundsätzlich die Idee einer Wochenarbeitszeit, fordert jedoch klare Regeln zum Schutz der Mitarbeitenden. Dazu zählen unter anderem:
# Freiwillige und schriftliche Zustimmung der Beschäftigten bei Abweichungen von der täglichen Höchstarbeitszeit,
# die Einhaltung gesetzlicher Ruhezeiten und Pausenregelungen sowie
# die Vergütung oder der Ausgleich von Mehrarbeit.
Mit diesen Forderungen wirbt der DEHOGA gezielt um Akzeptanz bei jenen Mitarbeitenden, die dem Vorschlag bisher kritisch gegenüberstehen. Ziel ist es, die Flexibilisierung der Arbeitszeit im gegenseitigen Einvernehmen zu gestalten – ohne die Belastung für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu erhöhen und unter Wahrung ihrer Rechte.
Quelle: Tageskarte.io
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