Worum geht es uns als Gesellschaft? Wir wollen verhindern, dass eine \u00dcberforderung des Gesundheitssystems entsteht. Dies und nichts anderes darf der Kern des politischen Handelns sein.
\r\nIn dem Entwurf der neuen S\u00e4chsischen Corona-Schutz-Verordnung sind zwei neue Indikatoren genannt. Auch gibt es Sicherheit, da man von einer reinen Schlie\u00dfungsstrategie abgekommen ist. Sieht man jedoch genauer hin, konnte sich die Landesregierung bisher noch nicht komplett vom Inzidenz-Gedanken l\u00f6sen. Eine strikte Anwendung der 3-G-Regel und Beibehaltung aller Abstands- und Hygienema\u00dfnahmen im Innenbereich stellt einen nicht hinnehmbaren und fundamentalen Eingriff in die unternehmerische T\u00e4tigkeit dar.
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Seit dem Inkrafttreten dieses Wertes haben sich wesentliche Dinge ge\u00e4ndert. So gibt es eine Impfquote, die sicherlich noch gesteigert werden muss, eine geringere Sterberate und unz\u00e4hlige Investitionen in zus\u00e4tzliche Hygienema\u00dfnahmen. Um die Verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfigkeit der Ma\u00dfnahmen in Bezug auf unser gesellschaftliches Ziel zu erreichen, m\u00fcssen wir die Anwendung der 3-G-Regel an diese Kapazit\u00e4tsauslastung kn\u00fcpfen. Wir k\u00e4mpfen dabei nicht nur f\u00fcr unsere Unternehmen, sondern auch f\u00fcr die \u00fcber 52.000 Mitarbeitenden und Auszubildenden, die seit Monaten unter dem Druck dieser Krise leiden.
Wir als DEHOGA und die Unternehmerverb\u00e4nde und Kammern haben zu dem vorliegenden Entwurf mit diesem Inhalt unsere Stellung abgegeben und hoffen nat\u00fcrlich, dass diese, wie von Frau K\u00f6pping vorgeschlagen, diskutiert werden und Beachtung finden. Vor der Pandemie sind wir als krisensichere Branche bekannt gewesen. Diesen Status drohen wir bei der Weiterf\u00fchrung von Kontrollma\u00dfnahmen zu verlieren. Arbeitssuchende werden dadurch verunsichert. Ein Zustand, den wir nicht zu vertreten haben, sondern welcher ein Resultat unserer solidarischen Opferbereitschaft ist.
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Letztendlich ist die Anpassung der Ma\u00dfnahmen auch ein Zeichen der Wertsch\u00e4tzung unserer Branche. Das wirtschaftliche \u00dcberleben der Gastronomiebetriebe wird ma\u00dfgeblich vom Verlauf der Covid-19 Pandemie und der R\u00fccknahme von Restriktionen abh\u00e4ngen.
Wir hoffen, dass unsere fachlichen Stellungnahmen auch bei den Entscheidern in Land und Bund Beachtung finden.
Pressemitteilung DEHOGA Sachsen zum Download
", "datePublished": "2021-08-18T16:59:30+02:00", "headline": "DEHOGA Sachsen zeigt notwendige Verbesserungen bei geplanter neuer Corona-Schutz-Verordnung auf !!!" }Axel Klein, Hauptgeschäftsführer des DEHOGA Sachsen, kommentiert den Entwurf für die neue Corona-Schutz-Verordnung für Sachsen, die ab Ende August gelten soll: „Wir begrüßen die neue Absicht der Staatsregierung in Zukunft nicht nur den Inzidenzwert als alleinigen Maßstab zu sehen. Dieser Paradigmenwechsel ist eine schon längst überfällige Forderung unserer Branche, die ein besonderes wirtschaftliches Opfer gebracht hat."
Worum geht es uns als Gesellschaft? Wir wollen verhindern, dass eine Überforderung des Gesundheitssystems entsteht. Dies und nichts anderes darf der Kern des politischen Handelns sein.
In dem Entwurf der neuen Sächsischen Corona-Schutz-Verordnung sind zwei neue Indikatoren genannt. Auch gibt es Sicherheit, da man von einer reinen Schließungsstrategie abgekommen ist. Sieht man jedoch genauer hin, konnte sich die Landesregierung bisher noch nicht komplett vom Inzidenz-Gedanken lösen. Eine strikte Anwendung der 3-G-Regel und Beibehaltung aller Abstands- und Hygienemaßnahmen im Innenbereich stellt einen nicht hinnehmbaren und fundamentalen Eingriff in die unternehmerische Tätigkeit dar.
Seit dem Inkrafttreten dieses Wertes haben sich wesentliche Dinge geändert. So gibt es eine Impfquote, die sicherlich noch gesteigert werden muss, eine geringere Sterberate und unzählige Investitionen in zusätzliche Hygienemaßnahmen. Um die Verhältnismäßigkeit der Maßnahmen in Bezug auf unser gesellschaftliches Ziel zu erreichen, müssen wir die Anwendung der 3-G-Regel an diese Kapazitätsauslastung knüpfen. Wir kämpfen dabei nicht nur für unsere Unternehmen, sondern auch für die über 52.000 Mitarbeitenden und Auszubildenden, die seit Monaten unter dem Druck dieser Krise leiden.
Wir als DEHOGA und die Unternehmerverbände und Kammern haben zu dem vorliegenden Entwurf mit diesem Inhalt unsere Stellung abgegeben und hoffen natürlich, dass diese, wie von Frau Köpping vorgeschlagen, diskutiert werden und Beachtung finden. Vor der Pandemie sind wir als krisensichere Branche bekannt gewesen. Diesen Status drohen wir bei der Weiterführung von Kontrollmaßnahmen zu verlieren. Arbeitssuchende werden dadurch verunsichert. Ein Zustand, den wir nicht zu vertreten haben, sondern welcher ein Resultat unserer solidarischen Opferbereitschaft ist.
Letztendlich ist die Anpassung der Maßnahmen auch ein Zeichen der Wertschätzung unserer Branche. Das wirtschaftliche Überleben der Gastronomiebetriebe wird maßgeblich vom Verlauf der Covid-19 Pandemie und der Rücknahme von Restriktionen abhängen.
Wir hoffen, dass unsere fachlichen Stellungnahmen auch bei den Entscheidern in Land und Bund Beachtung finden.
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