Tanz trifft Gastlichkeit: DEHOGA Sachsen und WDTU besiegeln Kooperation

Am 1. Oktober 2025 haben der DEHOGA Sachsen und der Wirtschaftsverband deutscher Tanzschulunternehmen e.V. (WDTU) in Leipzig einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Ziel der Zusammenarbeit ist es, die enge Verbindung zwischen Gastronomie, Hotellerie und Tanzschulen zu stärken und Synergien für beide Branchen zu schaffen.

Die Unterzeichnung fand in der ADTV Tanzschule Leipzig / Markkleeberg (Inhaber Oliver Thalheim & Tina Spiesbach-Hepke, anno 2008, Georg-Schumann-Straße 50, 04155 Leipzig) statt. Damit wurden direkt Nägel mit Köpfen gemacht: Im Austausch mit den beiden konnten die Vorteile und der Mehrwert der Kooperation bereits näher erläutert werden. Weitere Informationen für Tanzschulunternehmen folgen in Kürze durch die Verbände.

„Tanz und Gastronomie sind Teil unserer Alltagskultur. Gemeinsam wollen wir Synergien schaffen, damit Menschen nicht nur tanzen lernen, sondern auch das gesellschaftliche Beisammensein genießen können“, betont Axel Klein, Hauptgeschäftsführer des DEHOGA Sachsen.

Christoph Möller, Präsident des WDTU, ergänzt:
„Tanzschulen sind Orte, an denen Menschen zusammenkommen, Gemeinschaft erleben und Werte wie Respekt und Toleranz gelebt werden. In Verbindung mit der Gastlichkeit schaffen wir Räume, in denen Traditionen gepflegt und gleichzeitig in den Alltag integriert werden. Diese Kooperation ist deshalb ein starkes Signal für gelebte Kultur und Zusammenhalt.“

Darüber hinaus betont Möller die gesellschaftliche Rolle der Tanzschulen:„Beim Langsamen Walzer sind alle gleich – egal welcher Herkunft oder Bildung. Tanzschulen sind Orte der Begegnung und Integration.“

Chancen für beide Branchen

Die Kooperation eröffnet vielfältige Möglichkeiten und Vorteile:

Gemeinsame Lobbyarbeit gegenüber Politik und Öffentlichkeit – beide Verbände bündeln ihre Stimme, um die Interessen von Gastronomie, Hotellerie und Tanzschulen noch wirkungsvoller zu vertreten.

Stärkung von Netzwerken zwischen Gastronomie, Hotellerie und Tanzschulen – Mitglieder profitieren von neuen Kontakten, Kooperationen und gemeinsamen Projekten.

Fachlicher Austausch zu branchenspezifischen Themen – insbesondere Tanzschulen erhalten praxisnahe Einblicke in die Strukturen sowie in wichtige Regelungen und Vorgaben der Gastronomie. So können sie die Abläufe an den Bars und Theken ihrer Häuser noch besser anpassen und professionell umsetzen.

Kultur und Wirtschaft im Einklang

Tanzschulen sind längst mehr als Freizeitangebote. Sie sind Kulturträger, Integrationsorte und Arbeitgeber. Allein in Deutschland gibt es über 2.150 Tanzschulen mit teils bis zu 40 Mitarbeitenden. Millionen Menschen nehmen regelmäßig oder gelegentlich an Tanzkursen teil.

Auch für Gastronomen und Hoteliers bestehen direkte Schnittstellen: In vielen Tanzschulen macht die Gastronomie bereits bis zu 15 Prozent des Umsatzes aus. Gemeinsame Kooperationen können daher neue Geschäftsmöglichkeiten schaffen und die regionale Kultur stärken.

Fazit: Mit der neuen Kooperation wollen DEHOGA Sachsen und WDTU ihre Zusammenarbeit intensivieren und den Mehrwert für beide Branchen deutlich machen. Wo getanzt wird, gehören Gastfreundschaft und Lebensfreude einfach dazu – im Restaurant, im Hotel und auf dem Parkett.