Der zweij\u00e4hrige Beruf Fachkraft f\u00fcr Gastronomie legte mit +17,9\u202f% deutlich zu. Im Vergleich zu seinem Vorg\u00e4ngerberuf (Fachkraft im Gastgewerbe, 2019) ist das sogar ein Plus von 55,6\u202f%.
\r\nAuch bei den Fachleuten f\u00fcr Systemgastronomie und Restaurants/Veranstaltungsgastronomie (ReVa) ist ein stabiles bzw. weiterhin starkes Ausbildungsinteresse zu verzeichnen \u2013 mit +4,2\u202f% bzw. einem leichten R\u00fcckgang nach starkem Vorjahr (-2,9\u202f%).
Herausforderung Hotelberufe
In den Hotelberufen zeigt sich jedoch ein r\u00fcckl\u00e4ufiger Trend: Die Zahl der neuen Ausbildungsvertr\u00e4ge bei Hotelfachleuten sank um 11,3\u202f% gegen\u00fcber 2023 und liegt 24,2\u202f% unter dem Stand von 2019. Gr\u00fcnde sind u.\u202fa. der Fachkr\u00e4ftemangel, eine anspruchsvollere Ausbildung, der Wettbewerb mit dualen Studieng\u00e4ngen \u2013 und das Fehlen eines zweij\u00e4hrigen, theoriereduzierten Ausbildungsangebots in der Hotellerie.
Internationale Nachwuchskr\u00e4fte
Auff\u00e4llig: Rund 30\u202f% der neuen Azubis haben ihren Schulabschluss im Ausland erworben \u2013 das entspricht \u00fcber 7.000 Personen. Diese Zahl ist in nur zwei Jahren von 4.300 auf 7.000 gestiegen und zeigt, dass das Gastgewerbe gezielt internationale Nachwuchskr\u00e4fte gewinnt \u2013 auch unter Gefl\u00fcchteten.
Fazit
Das Gastgewerbe ist auf einem guten Weg, junge Menschen f\u00fcr eine Ausbildung zu begeistern \u2013 dank neuer Berufsbilder, besserer Strukturierung und wachsender Internationalit\u00e4t. Nun gilt es, auch die Hotelberufe wieder attraktiver zu gestalten und flexible Ausbildungswege zu schaffen.
Die gastgewerbliche Ausbildung in Deutschland erlebt 2024 einen deutlichen Aufschwung: Mit über 50.000 Ausbildungsverhältnissen liegt die Zahl der Azubis wieder klar über dem Vorkrisenniveau. Im Vergleich zum Vorjahr ergibt sich ein Zuwachs von 9,1 % – weit stärker als im Gesamtdurchschnitt der IHK-Berufe (+0,5 %). Die Corona-Delle ist damit in der Branche endgültig ausgeglichen.
Starke Entwicklung in vielen Ausbildungsberufen
Besonders positiv fällt die Entwicklung in den Küchenberufen aus: Die Zahl der Neuverträge für Koch/Köchin und Fachkraft Küche stieg um 2,5 % gegenüber 2023. Letztere gewinnt zunehmend an Bedeutung – gerade für Azubis mit sprachlichen oder schulischen Herausforderungen.
Der zweijährige Beruf Fachkraft für Gastronomie legte mit +17,9 % deutlich zu. Im Vergleich zu seinem Vorgängerberuf (Fachkraft im Gastgewerbe, 2019) ist das sogar ein Plus von 55,6 %.
Auch bei den Fachleuten für Systemgastronomie und Restaurants/Veranstaltungsgastronomie (ReVa) ist ein stabiles bzw. weiterhin starkes Ausbildungsinteresse zu verzeichnen – mit +4,2 % bzw. einem leichten Rückgang nach starkem Vorjahr (-2,9 %).
Herausforderung Hotelberufe
In den Hotelberufen zeigt sich jedoch ein rückläufiger Trend: Die Zahl der neuen Ausbildungsverträge bei Hotelfachleuten sank um 11,3 % gegenüber 2023 und liegt 24,2 % unter dem Stand von 2019. Gründe sind u. a. der Fachkräftemangel, eine anspruchsvollere Ausbildung, der Wettbewerb mit dualen Studiengängen – und das Fehlen eines zweijährigen, theoriereduzierten Ausbildungsangebots in der Hotellerie.
Internationale Nachwuchskräfte
Auffällig: Rund 30 % der neuen Azubis haben ihren Schulabschluss im Ausland erworben – das entspricht über 7.000 Personen. Diese Zahl ist in nur zwei Jahren von 4.300 auf 7.000 gestiegen und zeigt, dass das Gastgewerbe gezielt internationale Nachwuchskräfte gewinnt – auch unter Geflüchteten.
Fazit
Das Gastgewerbe ist auf einem guten Weg, junge Menschen für eine Ausbildung zu begeistern – dank neuer Berufsbilder, besserer Strukturierung und wachsender Internationalität. Nun gilt es, auch die Hotelberufe wieder attraktiver zu gestalten und flexible Ausbildungswege zu schaffen.
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