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BA-Ausbildungsmarkt und DIHK-Ausbildungsumfrage

Entwicklung des Ausbildungsmarktes nach den bei der Bundesagentur für Arbeit vorliegenden Daten mit Stand Ende Juni 2020 und Veröffentlichung der Ausbildungsumfrage des DIHK

Die BA stellt fest, dass aufgrund der Corona-Pandemie der Ausgleich von Bewerbern und Stellen auf dem Ausbildungsmarkt („Matching“) stark verlangsamt ist. Seit Mai nehmen die Bewerbungsprozesse zwar wieder Fahrt auf, es bleibt aber bis Juni ein Rückstand von 6 bis 8 Wochen zum letzten Jahr. Daher ist die Zahl der gemeldeten Ausbildungsstellen und der gemeldeten Bewerber sowohl in der Gesamtwirtschaft als auch im Gastgewerbe deutlich geringer als im letzten Jahr.

Die Rückgänge bei den gemeldeten Ausbildungsstellen lagen im Juni im Bereich Speisenzubereitung bei -14,7 %, in der Hotellerie bei -12,7 % und in der Gastronomie bei -16,5 %. Damit geht das Angebot gemeldeter Ausbildungsplätze im Gastgewerbe deutlich stärker zurück als in der Gesamtwirtschaft (-8,9 %).

Es ist durchaus vorstellbar, dass die Zahlen nur die „Spitze des Eisbergs“ darstellen. Nach der DIHK-Umfrage ist das Ausbildungsangebot in den IHK-Betrieben insgesamt um durchschnittlich 7 % geringer als im Vorjahr, während bei den gastgewerblichen Betrieben der Rückgang 29 % beträgt. Hier haben allerdings viele Unternehmen angegeben, dass sie noch nicht abschließend über die Zahl ihrer Ausbildungsplätze entschieden haben.

Zur Erinnerung: In der DEHOGA-Ausbildungsumfrage von Ende Mai / Anfang Juni 2020 hatten 29 % der gastgewerblichen Ausbildungsbetriebe angegeben, dass sie für dieses Jahr keine neuen Ausbildungsverträge planen. 16 % werden weiter ausbilden, allerdings mit weniger Plätzen als bisher. 5 % werden wohl in Zukunft nicht mehr ausbilden. Und 7 % geben an, dass sie zwar bereits Ausbildungsverträge geschlossen haben, jedoch befürchten, diese nicht erfüllen zu können.

Erstellt von Franziska Luthardt DEHOGA Sachsen letzte Änderung am

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