So unterscheiden sich die Meinungen von Alt und Jung
\r\n\u00c4ltere Bundesb\u00fcrger w\u00fcnschen sich h\u00e4ufiger eine komplett Cannabis-freie Gastronomie (59 Prozent der \u00fcber 55-J\u00e4hrigen) als die j\u00fcngsten Befragten (hier sind 33 Prozent der jungen Erwachsenen bis 24 Jahre komplett dagegen). Und auff\u00e4llig: M\u00e4nner und Frauen sind sich bei dem Thema Cannabis in der Gastronomie nahezu einig, in allen Altersgruppen.
\r\nSeit dem 1. April d\u00fcrfen Erwachsene in Deutschland Cannabis in bestimmten Mengen anbauen, besitzen und konsumieren. Gastronomen k\u00f6nnen ihren G\u00e4sten Joints drinnen und drau\u00dfen oder auch an bestimmten Orten verbieten, wie der Deutsche Hotel- und Gastst\u00e4ttenverband (Dehoga) betont. Dabei k\u00f6nnen die Wirte von ihrem Hausrecht Gebrauch machen.
So gut oder schlecht riecht Cannabis f\u00fcr die Bundesb\u00fcrger
Jeder zweite Bundesb\u00fcrger st\u00f6rt sich an dem typischen Geruch von Cannabis-Rauch. Der markante krautige Dunst sei \u00absehr unangenehm\u00bb, sagen 30 Prozent beziehungsweise \u00abeher unangenehm\u00bb (18 Prozent). Dagegen m\u00f6gen 14 Prozent der Befragten das Aroma: 8 Prozent antworteten mit \u00abeher angenehm\u00bb, 6 Prozent mit \u00absehr angenehm\u00bb.
\r\nLaut der Bundesregierung haben die neuen Cannabisregeln das Ziel, den Schwarzmarkt zu bek\u00e4mpfen und Gesundheitsgefahren zu reduzieren. Auf die Frage \u00abGlauben Sie, dass diese Ziele erreicht werden?\u00bb antwortete die H\u00e4lfte mit \u00abnein\u00bb (31 Prozent) oder \u00abeher nein\u00bb (18 Prozent). Zuversichtlich, dass die Ampel-Regierung mit der Cannabis-Legalisierung ihr Ziel erreicht oder eher erreicht, ist ein knappes Viertel der Befragten (6 bzw. 16 Prozent).
Das erwarten die Befragten in puncto Abstandsregeln
Auch weiterhin ist der Cannabis-Konsum nicht \u00fcberall in Deutschland erlaubt: Verboten bleibt er etwa auf Spielpl\u00e4tzen, in Sichtweite von Kitas und Schulen und tags\u00fcber in Fu\u00dfg\u00e4ngerzonen. Die Frage, ob sich die Konsumenten wohl an diese Abstandsgebote halten werden, spaltet die Bundesb\u00fcrger: 45 Prozent erwarten das \u00abweit \u00fcberwiegend\u00bb (14 Prozent) oder \u00ab\u00fcberwiegend\u00bb (31 Prozent). Ebenfalls 45 Prozent erwarten das \u00ab\u00fcberwiegend nicht\u00bb (24 Prozent) oder \u00abweit \u00fcberwiegend nicht\u00bb (21 Prozent).
So viele Bundesb\u00fcrger haben eigene Cannabis-Erfahrungen
Ganz ohne eigene Cannabis-Erfahrungen sind laut der Befragung weiterhin sechs von zehn Bundesb\u00fcrgern (59 Prozent). Regelm\u00e4\u00dfige Konsumenten sind 2 Prozent, h\u00e4ufige Konsumenten 5 Prozent. \u00abMehrmals\u00bb haben 10 Prozent zu der Droge gegriffen, \u00abeinmal oder wenige Male\u00bb 19 Prozent. (dpa)
\r\n\r\n\r\n", "datePublished": "2024-04-17T15:28:00+02:00", "headline": "Umfrage: H\u00e4lfte der Bundesb\u00fcrger gegen Cannabis in der Gastronomie" }
Jeder zweite Bundesbürger will keinen Cannabis-Rauch in der Gastronomie. Auf die Frage, welche Regeln die Wirte von Biergärten, Cafés, Kneipen oder Restaurants für die neuerdings legalisierte Droge aufstellen sollen, sagen 48 Prozent, Cannabis solle in der Gastronomie «gar nicht erlaubt sein». Weitere 14 Prozent sind der Meinung, Cannabis solle nur in bestimmten Lokalen erlaubt sein. Dies ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Yougov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur.
Einverstanden mit Cannabis-Konsum in der Außengastronomie - also etwa in Straßencafés oder Biergärten - sind 17 Prozent. Ebenfalls 17 Prozent sagen, Wirte sollten ihren Gästen das Rauchen überall dort erlauben, wo auch bisher schon Zigaretten geraucht werden durften.
So unterscheiden sich die Meinungen von Alt und Jung
Ältere Bundesbürger wünschen sich häufiger eine komplett Cannabis-freie Gastronomie (59 Prozent der über 55-Jährigen) als die jüngsten Befragten (hier sind 33 Prozent der jungen Erwachsenen bis 24 Jahre komplett dagegen). Und auffällig: Männer und Frauen sind sich bei dem Thema Cannabis in der Gastronomie nahezu einig, in allen Altersgruppen.
Seit dem 1. April dürfen Erwachsene in Deutschland Cannabis in bestimmten Mengen anbauen, besitzen und konsumieren. Gastronomen können ihren Gästen Joints drinnen und draußen oder auch an bestimmten Orten verbieten, wie der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) betont. Dabei können die Wirte von ihrem Hausrecht Gebrauch machen.
So gut oder schlecht riecht Cannabis für die Bundesbürger
Jeder zweite Bundesbürger stört sich an dem typischen Geruch von Cannabis-Rauch. Der markante krautige Dunst sei «sehr unangenehm», sagen 30 Prozent beziehungsweise «eher unangenehm» (18 Prozent). Dagegen mögen 14 Prozent der Befragten das Aroma: 8 Prozent antworteten mit «eher angenehm», 6 Prozent mit «sehr angenehm».
Laut der Bundesregierung haben die neuen Cannabisregeln das Ziel, den Schwarzmarkt zu bekämpfen und Gesundheitsgefahren zu reduzieren. Auf die Frage «Glauben Sie, dass diese Ziele erreicht werden?» antwortete die Hälfte mit «nein» (31 Prozent) oder «eher nein» (18 Prozent). Zuversichtlich, dass die Ampel-Regierung mit der Cannabis-Legalisierung ihr Ziel erreicht oder eher erreicht, ist ein knappes Viertel der Befragten (6 bzw. 16 Prozent).
Das erwarten die Befragten in puncto Abstandsregeln
Auch weiterhin ist der Cannabis-Konsum nicht überall in Deutschland erlaubt: Verboten bleibt er etwa auf Spielplätzen, in Sichtweite von Kitas und Schulen und tagsüber in Fußgängerzonen. Die Frage, ob sich die Konsumenten wohl an diese Abstandsgebote halten werden, spaltet die Bundesbürger: 45 Prozent erwarten das «weit überwiegend» (14 Prozent) oder «überwiegend» (31 Prozent). Ebenfalls 45 Prozent erwarten das «überwiegend nicht» (24 Prozent) oder «weit überwiegend nicht» (21 Prozent).
So viele Bundesbürger haben eigene Cannabis-Erfahrungen
Ganz ohne eigene Cannabis-Erfahrungen sind laut der Befragung weiterhin sechs von zehn Bundesbürgern (59 Prozent). Regelmäßige Konsumenten sind 2 Prozent, häufige Konsumenten 5 Prozent. «Mehrmals» haben 10 Prozent zu der Droge gegriffen, «einmal oder wenige Male» 19 Prozent. (dpa)
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