Mit dem Preis steigt die Erwartungshaltung
\r\nWie in vielen Branchen f\u00fchrten auch in der Gastronomie h\u00f6here Kosten zu Preisanpassungen. Diese wurden von G\u00e4sten zwar wenig kommentiert, aber die Erwartungshaltung steigt mit dem Preis. G\u00e4ste beschwerten sich in 16.4 Prozent aller Kritiken dar\u00fcber, dass die Preise im Verh\u00e4ltnis zur gebotenen Service- und Essensqualit\u00e4t zu hoch seien.
\r\nDie Unterschiede zwischen den einzelnen St\u00e4dten sind dabei markant. So bewerteten beispielsweise G\u00e4ste in D\u00fcsseldorf die Preis-Leistung lediglich mit 3.79 von 5 m\u00f6glichen Sternen - im landesweiten Schnitt waren es immerhin 3.91. Auff\u00e4llig, Einheimische bewerteten kritischer als Touristen.
Hamburg und Dresden an der Spitze
Nach dem Sieg im Vorjahr m\u00fcssen sich Hamburger Restaurants den Spitzenplatz dieses Jahr mit Dresden teilen. Denn in keiner anderen Stadt haben sich die Bewertungen so positiv entwickelt wie dort. Dresdner Restaurants konnten sich sogar Bestwerte in drei von f\u00fcnf Kategorien sichern und liegen vorne beim Ambiente, der Preis-Leistung und bei der Infrastruktur.
\r\nRestaurants in Hamburg \u00fcberzeugten ihre G\u00e4ste vor allem mit dem Service und beim Essen. Dort mussten sich allerdings ganz knapp Berliner Restaurants geschlagen geben.
Mainz wird am schlechtesten bewertet
Die Restaurantbewertungen in Mainz gingen so stark zur\u00fcck, wie in keiner anderen Stadt. Entsprechend wurden Gastst\u00e4tten dort im letzten Jahr am schlechtesten bewertet - vor allem der Service und die Preise standen in der Kritik. Beim Essen hingegen waren G\u00e4ste in Bremen am kritischsten, sowohl Einheimische als auch Touristen.
Berlin und M\u00fcnchen mit den meisten Touristen
In M\u00fcnchen wurden knapp 40 Prozent aller Bewertungen nicht auf Deutsch verfasst, in Berlin gar die H\u00e4lfte. Rekord. W\u00e4hrend erwartungsgem\u00e4\u00df viele Bewertungen auf Englisch geschrieben wurden, lie\u00dfen chinesische G\u00e4stefeedbacks (noch) auf sich warten. Daf\u00fcr gab es, vor allem in M\u00fcnchen, einen starken Anstieg von Bewertungen auf Arabisch.
\r\nArabische G\u00e4ste kommentieren \u00fcberdurchschnittlich oft die Sauberkeit in Restaurants und loben das Team. Sie sch\u00e4tzen an diesem, dass sie Tipps erhalten zum Essen, aber auch dar\u00fcber hinaus, zum Beispiel zu Aktivit\u00e4ten in der Region.
\r\nQuelle: Tageskarte.io
", "datePublished": "2024-05-15T12:28:00+02:00", "headline": "Onlinebewertung: Dresden und Hamburg an der Spitze" }Online-Bewertungen in der Gastronomie - Gäste sind zurück, aber kritischer
Die Gäste sind zurück, sind aber auch kritischer geworden, vor allem, was den Service und die Preis-Leistung angeht, so eine Auswertung der Online-Bewertungen von über 2.800 Restaurants durch re:spondelligent. Verantwortlich dafür seien gestiegene Preise und Schwierigkeiten bei der Suche nach gut ausgebildetem Personal.
Restaurants wurden im 2023 doppelt so oft bewertet im Vergleich zum Vorjahr und konnten so viele Gäste begrüßen, wie seit Corona nicht mehr.
Mehr Gäste heißt aber auch mehr Stress für den Service. Während Kritik beim Essen einen oder zwei Sterne Abzug gibt, führt Kritik im Service öfter zu einer 1-Sterne-Bewertung. So wurde der Service in deutschen Gaststätten letztes Jahr in über einem Drittel aller Kritiken erwähnt.
Auch wenn sich der Trend zur Polarisierung von Restaurantbewertungen fortsetzt, entweder 1 oder 5 Sterne, sind Gäste großmehrheitlich zufrieden. In 67.8 Prozent aller Bewertungen haben sich deutsche Restaurants 5 Sterne verdient, nur 5.3 Prozent der Gäste zeigten die rote Karte oder eben eine Bewertung mit einem Stern.
Mit dem Preis steigt die Erwartungshaltung
Wie in vielen Branchen führten auch in der Gastronomie höhere Kosten zu Preisanpassungen. Diese wurden von Gästen zwar wenig kommentiert, aber die Erwartungshaltung steigt mit dem Preis. Gäste beschwerten sich in 16.4 Prozent aller Kritiken darüber, dass die Preise im Verhältnis zur gebotenen Service- und Essensqualität zu hoch seien.
Die Unterschiede zwischen den einzelnen Städten sind dabei markant. So bewerteten beispielsweise Gäste in Düsseldorf die Preis-Leistung lediglich mit 3.79 von 5 möglichen Sternen - im landesweiten Schnitt waren es immerhin 3.91. Auffällig, Einheimische bewerteten kritischer als Touristen.
Hamburg und Dresden an der Spitze
Nach dem Sieg im Vorjahr müssen sich Hamburger Restaurants den Spitzenplatz dieses Jahr mit Dresden teilen. Denn in keiner anderen Stadt haben sich die Bewertungen so positiv entwickelt wie dort. Dresdner Restaurants konnten sich sogar Bestwerte in drei von fünf Kategorien sichern und liegen vorne beim Ambiente, der Preis-Leistung und bei der Infrastruktur.
Restaurants in Hamburg überzeugten ihre Gäste vor allem mit dem Service und beim Essen. Dort mussten sich allerdings ganz knapp Berliner Restaurants geschlagen geben.
Mainz wird am schlechtesten bewertet
Die Restaurantbewertungen in Mainz gingen so stark zurück, wie in keiner anderen Stadt. Entsprechend wurden Gaststätten dort im letzten Jahr am schlechtesten bewertet - vor allem der Service und die Preise standen in der Kritik. Beim Essen hingegen waren Gäste in Bremen am kritischsten, sowohl Einheimische als auch Touristen.
Berlin und München mit den meisten Touristen
In München wurden knapp 40 Prozent aller Bewertungen nicht auf Deutsch verfasst, in Berlin gar die Hälfte. Rekord. Während erwartungsgemäß viele Bewertungen auf Englisch geschrieben wurden, ließen chinesische Gästefeedbacks (noch) auf sich warten. Dafür gab es, vor allem in München, einen starken Anstieg von Bewertungen auf Arabisch.
Arabische Gäste kommentieren überdurchschnittlich oft die Sauberkeit in Restaurants und loben das Team. Sie schätzen an diesem, dass sie Tipps erhalten zum Essen, aber auch darüber hinaus, zum Beispiel zu Aktivitäten in der Region.
Quelle: Tageskarte.io
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